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American Quarter Horse
Die American Quarter Horse Association (AQHA) in Amarillo, Tx., USA führt das Ursprungszuchtbuch (im Sine der EU Vorgaben) für die Rasse American Quarter Horse.
Die EWHB führt ein Filialzuchtbuch und richtet sich nach den durch die AQHA aufgestellten Grundsätzen für die Zucht der Rasse.
Die ersten Quarter Horses wurden in den frühen 1970 Jahren nach Deutschland importiert. Seither hat sich der Bestand der Rasse kontinuierlich weiterentwickelt. Für 2019 gibt die AQHA den Gesamtbestand in Deutschland mit 37900 Tieren an.
Während in den ersten Jahrzehnten der Import von Pferden die erste Quelle hierfür war, wurde in den 2000 Jahren die Zucht von immer größerer Bedeutung. Ein Höchststand wurde im Jahr 2008 mit etwa 1700 registrierten Fohlen erreicht. Die Zahl der gemeldeten Fohlen im Jahr 2019 belief sich nach den Zahlen der AQHA auf 1110.
Westernpferdezucht
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Steckbrief
American Quarter Horse
Nordamerika
es gibt keine Größenbeschränkungen, die Pferde sollten jedoch nicht kleiner als 142,5cm sein.
alle Grundfarben, nur einfarbig
Unerwünscht sind weiße Abzeichen, die außerhalb der in Anlage 3 dargestellten Linien liegen. Für die Beine bildet dies eine Linie in der Mitte von Unterarm/-schenkel. Am Kopf verläuft die Linie um den Nacken des Pferdes unmittelbar hinter dem Hinterhauptbein-Genick- und durch die Mitte der Kehlgrube.
Ein Reitpferd, dass durch ein kompaktes Rechteckformat mit ausdrucksvollem Kopf, kleiner, fester Ohren- und Maulpartie, ruhigem Auge, kurzen und balancierten Röhren, abfallender Kruppe und kräftiger Bemuskelung, insbesondere der Hinterhand, über die wesentlichen Rassemerkmale zum Einsatz in allen Nutzungsrichtungen des Westernreitens verfügt.
Kurzer, kleiner und keilförmiger Kopf, starke Ganaschen bei guter Ganaschenfreiheit, gerade Nasenlinie, breite Stirn, große intelligente Augen, kleine feingeformte und bewegliche Ohren.
Mittellanger Hals mit guter Verjüngung; leicht im Genick mit einem nicht zu hohen/zu tiefen Halsansatz; mit guter Beweglichkeit und einem weichen Übergang in den Widerrist, einem nicht zu hohen Widerrist, welcher gut ausgeprägt möglichst weit in den Rücken reicht
harmonische Aufteilung zwischen Vor-, Mittel- und Hinterhand mit langer, schräger Schulter; einer zum Pferd passenden Brustbreite und -tiefe; einem nicht zu langen, kräftigen Rücken mit guter Lendenanbindung sowie einer langen, leicht abfallenden Kruppe
Erwünscht ist ein zum Körperbau passendes, trockenes Fundament mit korrekten, gut angelegten und kräftigen Gelenken, kurzen Röhren und langen Unterarmen, gut gewinkelten Fesseln und harten Hufen, die zur Größe des Pferdes passen.
Erwünscht sind taktreine, flache Bewegungen mit einem zum Exterieur passenden Raumgriff. Der Bewegungsablauf soll losgelassen mit schwingendem Rücken, klaren Fußungsphasen und im Trab und Galopp erkennbaren Schwebephasen erfolgen. Der aus einer aktiven Hinterhand entwickelte Schub soll locker auf die frei aus der Schulter vorgreifende Schulter übertragen werden. Der Kopf soll in allen Gangarten in einer natürlichen Position getragen werden, die dem Exterieur des Pferdes entspricht.
Erwünscht sind gutartiges und freundliches Wesen, ein gelassenes und ausgeglichenes Temperament sowie Nervenstärke.
Erwünscht ist ein intelligentes Pferd mit guter Konstitution und Fruchtbarkeit.